Temporäre Interventionen

Scrabble the City

Wien
2024

Gullydeckel laden im 8. Bezirk zur Interaktion ein – Nachbar:innen lächeln, aber gehen weiter. Ein Experiment, das die alltägliche Passivität im öffentlichen Raum sichtbar macht. Menschen fotografieren lieber ein Potenzial, als es zu nutzen. Eine Ausstellung mit Videoaufnahmen verrät die Reaktionen.

Pump it up

Wien/AT
2025

Wie kann der Donaukanal zugänglich werden?

Im Rahmen des Inclusive City Projekts, erforschte „Pump it Up!“ spielerische und einfache Wege, Wasser vom Donaukanal hinauf an Ufer zu bringen. Durch minimale künstlerische Interventionen entstanden praktische Werkzeuge, die das Wasser erfahrbar machten – und das Potenzial des Kanals als erfrischender innerstädtischer Raum für alle sichtbar werden ließen.

mit orrizontale | Inclusive City

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Commoning.mp3

Bolzano/IT
2023

Eine Brücke wird in ein kollektives Instrument verwandelt. Das Projekt befasst sich mit der aktivistischen Herausforderung, dass gemeinsamer Raum dynamisch ist und nur durch Nutzung existieren kann. Die streng geordnete und funktionalisierte Infrastruktur der Stadt wird hier als Symptom der Angst der Menschen vor dem Fremden und Unbekannten im öffentlichen Raum gesehen.

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Nischenkino

Kiel/DE
2023

Was hat diese Nische zu bieten?

Das Nischenkino bringt Filme an vergessene oder unzugängliche Orte in Kiel – ungenutzte Tiefgarageneingänge, zentrale Baustellen oder verlassene Spielplätze. So werden diese Räume für kurze Zeit wiederbelebt. Die inhaltlich passenden Kurzfilme lokaler Regiseur:innen regen zum Austausch über den jeweiligen Ort an. Das Studio an.stadt, ein Kollektiv für kollaboratives und situatives Handeln im Raum, erprobt das Nischenkino über einen Zeitraum von drei Monaten.

mit an.stadt Studio

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Abwasch

Hamburg/DE
2025

Eine soziale Infrastruktur fehlt im Gemeinschaftsgarten - um die arabischen, indonesischen oder ukrainischen Kochaktionen für alle zugänglich zu machen: eine mobile, multifunktionale Spülstation.
Menschen aus verschiedensten Kulturen kommen hier zusammen, um gemeinsam Lebensmittel anzubauen und daraus Gerichte zuzubereiten.

mit Johanna Baum | Moorparkgarten

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Smoking Pavillion

Den Haag/NL
2021

Dieser Pop-up-Pavillion für Raucher:innen macht die unsichtbaren Folgen von Zigarettenverschmutzung sichtbar. Zwischen Ekel und ästhetischer Faszination konfrontiert: Durch Regen verteilt sich das Nikotin und verfärbt das Textil – der Raum verändert sich sichtbar durch das eigene Verhalten. Das isolierte Textil vermittelt abstraktes Wissen über alle Sinne – und macht deutlich: Unsere Spuren bleiben.

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Was bleibt?

Kiel/DE
2023

Was bleibt nach einem Protest?

Nach einer Demonstration – einer körperlichen Stellungnahme im Raum – bleibt physisch nichts auf der Straße zurück. Und doch zeigen die Proteste gegen die rechte Bewegung im Januar 2024 Wirkung: Zeitgleich sinken die Umfragewerte der AfD. Diese messbaren gesellschaftlichen Veränderungen holen wir zurück an den Ort des Protests – als interaktives, räumliches Kurvendiagramm in Form einer Rutsche.

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